Micha Ela erzählt ihre Lebensgeschichte als transsexuelle Frau.
“Michi” erlebt als schwuler Junge in der norddeutschen Provinz die ganzen Probleme des Schwulseins in der Gesellschaft der 80er Jahre.
Die Pflegefamilie, in der Michi aufwächst, will ihn durch die Einweisung in die Psychiatrie von seiner „Krankheit“ heilen, anschließend landet er im Jugendheim in Osnabrück und erlebt hier, noch sehr naiv, sein Coming Out.
Nach dem Abitur arbeitet Michael als Tänzer in verschiedenen Theatern, bis er schließlich erkennt, dass er eigentlich Tänzerin ist und deshalb auch keine männlichen Rollen mehr tanzen möchte.
Als Primaballerina bekommt er aber kein Engagement, verlässt das Theater und tanzt von da an als Travestiekünstlerin im Cabaret seines damaligen Lebensgefährten am Bodensee.
Hier beginnt auch die endgültige Wandlung von Michael zu Michaela.
Verschiedene Beziehungen, zahlreiche unterschiedliche Engagements bestimmen nun Michaelas Leben. Sie tourt von Stadt zu Stadt, leitet eine zeitlang als Geschäftsführerin ein Cabaret und muss diese Stelle nach einem schrecklichen Zwischenfall aufgeben.
Bei einer ärztlichen Untersuchung erfährt Michaela, dass sie HIV positiv ist, Aids habe und nur noch sechs Wochen zu leben.
Ihre Krankheit zwingt Michaela, das Tanzen aufzugeben, sie arbeitet im Call-Center und erlebt nun die ganz anderen Probleme des bürgerlichen Lebens.
Mit unerschütterlichem Lebenswillen, positivem Denken und sehr viel Humor meistert Michaela jedes Unglück, das sie erlebt.
Alle Hürden, die ihr das Leben in den Weg stellt, HIV, unglückliche Beziehungen, usw. sind für Michaela lediglich Herausforderungen, die sie mit Bravour meistert.
Autor*innen: Micha Ela
Ersterscheinung: 05.05.2015
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