Der Mann, der einmal ein Mädchen war – Ricardo Föger

„Schon mein ganzes Leben lang weiß ich, dass ich einmal ein Mann sein werde. Der Mann, der ich nicht nur innerlich schon immer war, sondern auch der, der sich im Außen zeigen und als richtiger Mann wahrgenommen werden möchte. Seit ich denken kann, begleitet mich diese Sehnsucht, mein größter Traum.“ Zeit, diesen Traum Wirklichkeit werden zu lassen. Aber wie, wenn man als Mädchen in ein Tiroler Dorf hineingeboren wird? Mit extrem viel Widerstandskraft, mit noch mehr Unterstützung durch seine Familie und seinem scheinbar nie endenden Optimismus hat es Ricardo Föger geschafft: Vom Mädchen zum Mann. Von Anja zu Ricardo. Von sich zu sich. Ricardo Föger erzählt eine Geschichte vom Anderssein, von der Suche nach sich selbst und dem eigenen Platz in der Welt, die wir alle kennen – und doch auch nicht. Denn er musste sich 30 Jahre lang verstellen. Konnte nie und nirgends er selbst sein. Weder vor Arbeitskolleginnen und -kollegen noch vor seiner Familie oder in Beziehungen – nicht einmal vor sich selbst. Denn er wurde als Anja geboren. Er erzählt, ohne Details zu verschweigen und ohne sich selbst oder seine Leserinnen und Leser zu verschonen. Er will mit seiner Direktheit Augen öffnen und Hoffnung machen. Er will aufklären und Rat geben. Dabei verliert er nie seinen Optimismus, nie verfällt er in Bitterkeit oder erhebt Schuldvorwürfe. Und er versteckt sich nicht länger: Noch immer lebt Ricardo in der kleinen Tiroler Gemeinde, in der er als Anja aufgewachsen ist. Wo er heute endlich er selbst sein kann.

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