Stadt München: Neue Broschüre „Schön das du da bist!“ – Informationen für Eltern intergeschlechtlich geborener Kinder

Eltern, die erfahren haben, dass ihr Kind intergeschlechtlich geboren ist, haben oft viele Fragen:
Was bedeutet Intergeschlechtlichkeit? Muss mein Kind behandelt werden? In welchem Geschlecht soll mein Kind leben? Wie erkläre ich es meinem Umfeld? Mit einer Broschüre und einem Willkommenspaket gibt die Stadt München diesen Eltern nun eine erste Orientierungshilfe mit Informationen und Anlaufstellen.

Jedes Kind hat ein Recht auf Unversehrtheit, auf ein selbstbestimmtes und diskriminierungsfreies Leben. Die Stadt sieht es als ihre Aufgabe, für gute Bedingungen zu sorgen, damit jedes Kind gesund aufwachsen und sich entfalten kann. Mit den Informationen zeigt sie den betroffenen Familien, dass ihr intergeschlechtlich geborenes Kind so willkommen ist, wie es ist und dass sie als Familie Unterstützung bekommen können. Die Broschüre und das Willkommenspaket sind eine Maßnahme im Münchner Aktionsplan gegen geschlechtsspezifische Gewalt. Infos dazu unter .

Die Maßnahme wurde umgesetzt in Zusammenarbeit der Koordinierungsstelle zur Gleichstellung von LGBTIQ*, der Gleichstellungsstelle für Frauen, dem Sozialreferat/Stadtjugendamt und dem Gesundheitsreferat.

Weitere Informationen zur Broschüre und dem Willkommenspaket finden sich unter .




München eröffnet Gewaltschutzunterkunft für trans*, inter* und nicht-binäre Menschen

München setzt ein Zeichen für Schutz und Gleichberechtigung. Mit der Eröffnung der ersten spezialisierten Schutzunterkunft für trans*, intergeschlechtliche und nicht-binäre (T*I*N) Personen entsteht ein dringend benötigtes Angebot für Gewaltbetroffene, die in herkömmlichen Schutzunterkünften oft nicht die notwendige Unterstützung finden.

Getragen von der Frauen*hilfe München gGmbH in Kooperation mit dem Männerinformationszentrum München (MIM) bietet das Projekt erstmals in Deutschland einen explizit für diese Zielgruppe geschaffenen Schutzraum. Die Einrichtung bietet Platz für bis zu fünf Personen. Neben einem sicheren Wohnraum erhalten die Bewohner*innen psychosoziale Beratung und Hilfe.

Oberbürgermeister Dieter Reiter: „Für die Landeshauptstadt München ist die konsequente Umsetzung der Istanbul-Konvention selbstverständlich. Gewaltschutz steht allen Münchner*innen zu und wird durch die Stadtverwaltung vorangetrieben. Trans*, intergeschlechtliche und nicht-binäre Personen sind in erheblichem Maße von Gewalt betroffen, auch von Partnerschaftsgewalt. Für sie gab es bisher kein Angebot. Eine Gewaltschutzeinrichtung für diese Personengruppe schließt somit eine Lücke im System. Ich danke der Trägerin Frauen*hilfe München gGmbH und dem Männerinformationszentrum München (MIM) dafür, dass sie diesen Bedarf aufgreifen und durch ihre bereits vorhandenen Strukturen und ihre Fachlichkeit ermöglichen.“

Durch die Einrichtung einer spezialisierten Gewaltschutzunterkunft für T*I*N-Personen bei Betroffenheit durch Partnerschaftsgewalt kann eine wichtige Schutzlücke geschlossen werden. Mittels des gebündelten Fachwissens und der jeweiligen trägerspezifischen Spezialisierungen kann den Bedarfen dieser Zielgruppe adäquat Folge geleistet werden. Eine enge fachliche Zusammenarbeit mit den spezifischen Münchner Beratungsstellen ist dabei vorgesehen. Dadurch und durch die Vernetzung mit den Gruppen der LGBTIQ*-Community werden die Verschränkung mit bestehenden Strukturen und ein optimales Hilfsangebot sichergestellt.

Die Umsetzung wird durch die Gleichstellungsstelle für Frauen, die Koordinierungsstelle zur Gleichstellung von LGBTIQ* sowie durch das Amt für Wohnen und Migration vorangetrieben und unterstützt. Die Einrichtung wurde von der Stadt München im Rahmen des Aktionsplans gegen geschlechtsspezifische Gewalt beschlossen.
Infos zur Europäischen Charta für die Gleichstellung von Frauen und Männern, 2. Aktionsplan der Stadt München – Schwerpunkt geschlechtsspezifische Gewalt sind unter zu finden.




RG Essen – Verschiebung des Februar Termins

Leider muss das geplante Gruppentreffen unserer Regionalgruppe Essen am um eine Woche verschoben werden.
Neuer Termin ist jetzt der !
Ort und Uhrzeit bleiben gleich.
Wer nicht solange warten kann/möchte, ist herzlich eingeladen an unsere, bundesweiten Online-Treffen am Samstag, den (Moderiert von der RG München) teilzunehmen.




Weihnachtsgrüße 2024

Liebe Mitglieder, Freund*innen und Unterstützer*innen des TransMann e.V.,

das Jahr 2024 neigt sich dem Ende zu und wir können wieder auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken. Der Verein hat sein 25-jähriges Bestehen feiern dürfen und das von vielen so sehr ersehnte Selbstbestimmungsgesetz wurde auf den Weg gebracht. 

Wir möchten uns ganz herzlichst bei allen bedanken, die uns dieses Jahr zur Seite standen und uns durch ihre Spenden, ihr ehrenamtliches Engagement und ihre Ideen unterstützt haben.

Auch wenn die Lage für trans*, inter*, nicht-binäre und queere Personen schwierig ist, und wir nicht wissen, was noch passieren wird, sind wir dennoch zuversichtlich, dass wir auch diese Phase zusammen meistern können. 

Jetzt wünschen wir allen erst einmal ein paar erholsame Feiertage und einen guten Start in das Jahr 2025!

Stellvertretend für alle Vorstände und Regionalgruppenleiter




Vereinsverwaltung neu gedacht

Es hat 25 Jahre und aktuell 225 Mitglieder benötigt, um schlussendlich zu akzeptieren, dass eine Vereinssoftware durchaus eine praktische Angelegenheit sein kann. Aber wie so oft braucht es auch einen kleinen Schubs von außen, der in diesem Fall durch die deutsche Gesetzgebung gekommen ist und e-Rechnungen ab dem vorschreibt.

So hat sich die Vorstandsschaft des Vereins ein paar der großen Anbieter von Vereinssoftware angesehen, evaluiert und auch teilweise ausprobiert, um dann im Herbst einen persönlichen Sieger ernennen zu können:

easyVerein® - die Vereinssoftware Logo

Nicht nur, dass durch diese Software all unsere „Must-have“ Punkte abgedeckt wurden, gibt es auch einige Zusatzfeatures, die unseren Mitgliedern in den kommenden Wochen nach und nach vorgestellt werden. Hierzu wird es auch, wie bereits angekündigt im aktuellen Newsletter, einen Mitglieder Datenabgleich wieder geben.

Immerhin würden wir natürlich gerne gleich mit frischen und aktuellen Daten von euch arbeiten. Soviel sei gesagt, neben einem elektronischen Mitgliedsausweis wird auch zukünftig die Aktualisierung eurer Daten wesentlich einfacher möglich sein. Generell wird die Verwaltung der Mitglieder, unserer Finanzen, des Inventars und auch Mitgliederversammlungen stark vereinfacht werden, wodurch wiederum mehr Zeit bleibt, um sich auf die wesentlichen Aufgaben des Vereins konzentrieren zu können!

Bereits jetzt seht ihr am Fuß unserer Homepage, eine Login Möglichkeit für Vereinsmitglieder. Hierüber wird es euch schon bald möglich sein, euch in den Mitgliederbereich einzuloggen. Keine Sorge, die entsprechenden Informationen erhält ihr natürlich so bald wie möglich.

 

Wir freuen uns mit euch gemeinsam in der kommenden Zeit alle Möglichkeiten zu entdecken und diese nach und nach zu verwenden!

An der Stelle auch ein herzliches Dankeschön an easyVerein® für die Unterstützung!




TDoR Mannheim 2024 – Offener Aufruf für TDoR Beiträge!

Gedenkt mit uns am Trans Day of Remembrance!

Jedes Jahr zum Trans* Day of Remembrance (20. November) gedenken und ehren wir trans* Menschen, die durch Hass ihr Leben verlieren mussten. Wir nutzen diesen Tag für Gedenken innerhalb unserer Community, aber auch um Aufmerksamkeit auf das Thema zu lenken. Daher wollen wir wieder mit einer öffentlichen Aktion Sichtbarkeit für diese Ungerechtigkeit schaffen und uns gegenseitig bestärken.

Um 17:00 Uhr startet am Marktplatz in Mannheim eine Kundgebung mit Rede- und Kulturbeiträgen, am gemeinsamen Infostand könnt ihr euch mit einem Getränk aufwärmen. (Trans*)Pride-Flaggen, Schilder, Transparente sind explizit erwünscht; von Partei- und Nationalflaggen bitten wir abzusehen.

Dress-Code: Warme Kleidung.

Alle sind eingeladen bereits am Freitag, den 22. November 2024 ab 19:00 Uhr im QZM gemeinsam Plakate zu basteln.

Die Gedenkveranstaltung selber findet statt am: 

Datum:
Uhrzeit: 17-19 Uhr
Ort: Mannheim Marktplatz

Wir suchen nach Reden und künstlerische Beiträge:

Wir freuen uns über Bewerbungen von Redner*innen und Künstler*innen, die uns helfen können, eine eindrucksvolle und bewegende Veranstaltung zu organisieren. Möchtest du einen Beitrag teilen, aber anonym bleiben, nicht vor Publikum sprechen oder kannst aus anderen Gründen nicht teilnehmen? Kein Problem – wir können deine Rede oder dein Stück auf der Veranstaltung für dich vorlesen.

Was wir suchen:

Redner*innen: Teilt eure persönlichen Erfahrungen bzw. Perspektiven im Zusammenhang mit dem TDoR Künstler*innen: Spoken Word Poesie, Musik, Tanz oder andere Formen des Ausdrucks, die die Bedeutung vom TDoR vermitteln.

Wie mensch sich bewirbt:

Um für einen Beitrag bei der Kundgebung in Betracht gezogen zu werden, schreibt uns bitte die folgenden Informationen bis zum an

opencall@ :

Name und Pronomen:
Kontaktinformationen:
Kurze Bio (max. 150 Wörter):
Redebeitrag oder Beschreibung des Auftritts:
Eventuelle Audio-, Videoproben, Social Media (falls zutreffend):
Teilnahme- bzw. Zugangsbedürfnisse:

Gemeinsam können wir ein starkes Zeichen gegen Transfeindlichkeit und Gewalt setzen!

Für Anfragen oder weitere Informationen wendet euch sich bitte an opencall@

Lasst uns zusammenkommen, um zu erinnern, uns gegenseitig zu unterstützen und eine bessere Zukunft für alle trans* Menschen zu schaffen. Schließt euch uns am Trans Day of Remembrance an!

 




Onlinestudie zur Rolle von Tattoos bei der Wiederaneignung des eigenen Körpers von queeren Personen

Uns hat folgende Anfrage erreicht, die wir gerne mit euch Teilen wollen:

****

Hallo,

mein Name ist Julia Heinrich (sie/ihr), und ich studiere derzeit
Psychologie im Master an der Universität Frankfurt am Main. Für meine
Masterarbeit untersuche ich die Rolle von Tattoos bei der körperlichen
Wiederaneignung von queeren Personen.

Meine Hypothese ist, dass queere Körper in einer hetero- und
cisnormativ geprägten Gesellschaft häufig fremdbestimmt werden.
Tattoos könnten für queere Menschen ein kraftvolles Mittel sein, um
ihren Körper als Akt der Selbstbestimmung zurückzuerobern. Da ich
selbst queer bin, ist es mir ein besonderes Anliegen, queere Themen in
der psychologischen Forschung stärker zu repräsentieren.

Aktuell suche ich für meine Online-Studie Teilnehmende, die queer und tätowiert sind.
Der Link zur Umfrage lautet:

****

Hinweis des TransMann e.V.:
Der Verein hat bei den geteilten Studien/Umfragen keinen Einfluss auf den Aufbau und die darin gestellten Fragen.
Bei Kritik oder Feedback an der Studie bitten wir, die Autor*innen der Studie direkt zu kontaktieren.




Lesung: „Begehrt mit Haut und Haar“

Der Autor und unser Freund Bennet Bialojahn kommt wieder einmal nach München und liest aus seinem neuen , 3. Oktober, um 16 Uhr, im Sub.

In seinem neuesten Werk geht Bennet der Frage nach, was mit Menschen geschieht, die in Deutschland dauerhaft als vermisst gelten. Er findet darauf eine verstörende Antwort. Bennet Bialojahn erzählt in „Begehrt mit Haut und Haar“ eine Geschichte, die in menschliche Abgründe führt.

Menschen verschwinden spurlos, man findet Totenschädel. Ist ein Serienmörder am Werk? Um dem Fall nachzugehen, bildet das BKA ein Team: Max, Frieda, seine frühere Kollegin und Lars, ihr Lebensgefährte.

Dazu kommen der erfahrene Amtskollege Wüst, der kurz vor dem Ruhestand steht, und die Psychologin Vivien als Profilerin. Wüst hat einen Verdacht: Die ersten Spuren führen die Kolleg*innen zu gewissen Etablissements der High Society sowie zu bestimmten Kliniken. Doch schon bald geraten sie selbst ins Visier einer teuflischen Verschwörung.

Werden ihre gemeinsamen Ermittlungen Erfolg haben. Und werden alle von ihnen überleben?“

Der Abend ist eine Kooperationsveranstaltung zwischen Sub e.V. und TransMann e.V., die an diesem Tag genau 15 Jahre Thekendienst feiern. Der Eintritt ist frei, TransMann freut sich aber über Spenden zu Gunsten des Vereins.

Das Buch „Begehrt mit Haut und Haar“ kann übrigens auch über den Shop von TransMann e.V. erworben werden.
Bennet wird selbst ein paar seiner Bücher mitbringen, verkaufen und signieren.

 

 




Studie zur Sterbequaltiät Queerer Senior*innen – Interviewpartner*innen gesucht!

Lennard, Student für Gesundheitswissenschaft an der Technischen Universität München hat uns gebeten, seine Suche nach Interviewpartner*innen für seine Bachelorarbeit zu unterstützen.
Dieser Bitte gehen wir sehr gerne nach –  hier die wichtigstens Infos:

****

STUDIE ZUR STERBEQUALITÄT QUEERER SENIOR*INNEN – Interviewpartner*innen gesucht
Was?
Für meine Bachelorarbeit gehe ich der Frage nach, was die Bedürfnisse und Wünsche queerer Senior*innen für ihr Lebensende sind.

Warum?
Für Deutschland fehlen solche Untersuchungen bisher.
Ich bin selber queer und mir ist es wichtig, die Perspektive meiner Community in die Forschung einzubringen.

Wie?
Durch Interviews – und dafür brauche ich Sie!
Mich Interessiert Ihre Perspektive als Senior*in, egal ob lesbisch, schwul, bi, trans* oder ein anderer Teil der Community.

Interesse oder Fragen?
Melden Sie sich gerne per Mail unter [@]

Das Interview

  • Findet Ende September/ Anfang Oktober statt und ist angesetzt auf etwa 45min bis 1,5h – abhängig davon, wie viel Sie erzählen möchten.
  • Es steht Ihnen dabei jederzeit frei, auf welche Fragen Sie antworten und was und wie viel Sie dabei teilen.
  • Das Format des Interviews, sowie Ort und Zeit können individuell abgestimmt werden.
  • Das Interview wird aufgezeichnet. Ihre Angaben werden dabei vertraulich behandelt und die Tonaufnahme gelöscht, sobald das Interview wörtlich verschriftlicht wurde.

Lennard Walter
Student Gesundheitswissenschaft TUM

Hier der Flyer als PDF: Einladung Interviews Sterbequalität queere Senior innen

****

Hinweis des TransMann e.V.:
Der Verein hat bei den geteilten Studien/Umfragen keinen Einfluss auf den Aufbau und die darin gestellten Fragen.
Bei Kritik oder Feedback an der Studie bitten wir, die Autor*innen der Studie direkt zu kontaktieren.




Unterstützung der Bachelorarbeit: Transition im beruflichen Kontext in NRW

Folgende Anfrage zur Unterstützung einer Bachelorarbeit zum Thema: Transition im beruflichen Kontext hat uns erreicht, die wir hier gerne an euch weiterleiten.

Achtung – hier können nur trans*Personen aus NRW teilnehmen!

****

Hallo zusammen,

wir sind Ergotherapeutinnen und Studierende der Zuyd Hogeschool in Heerlen (NL). Im Rahmen unserer Bachelorarbeit führen wir eine Forschung zum Thema Transidentität am Arbeitsplatz durch.
Dafür suchen wir dringend Teilnehmer*innen, die uns von ihren Erlebnissen und Erfahrungen ihrer Transition im beruflichen Kontext berichten.

Mehr informationen gibt es hier auf unserem Flyer: 

Hier die Voraussetzungen für die Teilnahme an dem Interview:

  • Du bist mind. 18 Jahre alt
  • Du arbeitest/ hast gearbeitet (Vollzeit, Teilzeit, Minijob etc.)
  • Du kommst aus NRW
  • Du identifizierst dich als trans*

Bei Fragen stehen wir gerne zur Verfügung.

Wir bitten um eine Rückmeldung, ob Sie uns unterstützen können.

Viele Grüße,

Jule Frobel, Annemarijn Fakkeldij, Alba Heckmanns und Emily Schenk

E-Mail: @

****

Hinweis des TransMann e.V.:
Der Verein hat bei den geteilten Studien/Umfragen keinen Einfluss auf den Aufbau und die darin gestellten Fragen.
Bei Kritik oder Feedback an der Studie bitten wir, die Autor*innen der Studie direkt zu kontaktieren.